Blick von der Westflanke des Sustenpasses (2.260 m), kurz hinter der Passhöhe, ins Tal. Der moderne Pass hat mäßige, dafür zügig befahrbare Steigungen und Kehren. Etwas unterhalb der Bildmitte das Hotel am Steingletscher. Von hier führt ein Mautsträßchen – stellenweise parallel zu einem Gletscherbach inklusive kleinem Wasserfall – in einen Felsenkessel, der als Ausgangspunkt für Wanderungen und Klettertouren oder als windstille Sonnenterasse benutzt wird.
Blick vom Grimsel Hospiz (rund 2.000 m, heute ein Hotel der sehr gehobenen Preisklasse) nach Norden. Im Rahmen der geplanten erheblichen Kapazitätserhöhung der Stauseen auf der Grimsel (projektierte Gesamtkosten: 1 Mrd. CHF) muss ein Teil der Passstraße verlegt werden.
Die alte, schmale und mit vielen engen Kehren versehene Südflanke zum St. Gotthard-Pass (2.106 m, Tessin) zwischen Airolo und Tremola hat einen Belag aus Kopfsteinpflaster mit roten Mittelsteinen. Sie wird mit traditionellem Material ausgebessert und ist meist bis Ende September geöffnet. Ihre weniger bekannte Fortsetzung Richtung Hospental nördlich der Passhöhe ist die Strato Vecchia (Uri). Rechts im Bild die neue Passstraße (Bundesstraße 2), weitgehend als Galeria ausgeführt. Daneben gibt es noch den Gotthard-Straßentunnel (Autobahn A2).
Ein Stausee, der das frühere Almdorf überflutet. Am Nordwestufer, den das Foto zeigt, gibt es ein kleines Hotel. Das Foto entstand auf dem Weg zum Cormet de Roseland (1.967 m, D925), der Beaufort im Westen (Doron-Tal) mit Bourg-Saint-Maurice im Osten (Isère-Tal) verbindet.
Le voyageur et l'auteur auf dem Col d'Allos (2.250 m). Auf der Nordflanke gibt es unweit der Passhöhe eine Restauration. In Allos auf der Südflanke ist ein Besuch des Lac d'Allos empfehlenswert, des höchstgelegenen natürlichen Sees Europas auf 2.230 m mit 54 ha Fläche bei max. 48 m Tiefe. Ein ca. 12 km langes Stichsträßchen, je nach Jahres- und Tageszeit bemautetet (moto: 2 €), endet in einem Parkplatz. Von hier aus sind es rund 35 min Fußweg, zum Teil auf Schotter und Fels vorbei an mäanderförmigen Bachläufen und kleinen Wasserfällen. Tafeln erklären Landschaft, Klima, Fauna und Flora. Am See selbst, dessen Ufer komplett umrundet werden kann, gibt es eine bewirtschaftete Berghütte mit Übernachtungsmöglichkeit, unweit davon eine kleine Kapelle. (F)
Das Sträßchen zum Col des Champs (2.087 m), einer alten Postverbindung von 1898 zwischen Allos im Westen (Col d'Allos: 2.250 m) und Saint-Martin-d'Entraunes im Südosten (Col de la Cayolle: 2.326 m). Die Westflanke (D2) ist schmal, reich an engen und aufwärts eher schwierig zu fahrenden Lacets (Kehren) und führt durch einen Wald. Im Osten/Südosten (D78) ist sie gut ausgebaut und bietet freien Blick auf die Bergwelt. Im unteren Bereich hat man zwei Möglichkeiten: weiter auf der landschaftlich schöneren D78 durch Le Monnard oder als kürzere Verbindung die Kehren der D278. (F)
Der höchste mit KFZ überfahrbare Straßen-Hochpunkt der Alpen, unweit der italienischen Grenze: 2.802 m. Die tatsächliche Passhöhe (Durchbruch) des Col de la Bonette liegt allerdings bei nur 2.715 m. Die Verbindung zwischen Jausiers im Norden sowie dem Isola-Tal im Süden – bis Nizza sind es ca. 100 km – wird mäßig genutzt; das Tal ist aber landschaftlich und fahrerisch schön.
Eine hufeisenförmige, ca. 2 km lange Zusatzschleife im Süden (C1), mit dem im Bild gezeigten Obelisken geschmückt, sorgt für den etwas künstlichen Rekord als Hochpunkt; der östlich gelegene Col de l'Iseran (2.764 m) ist hingegen der höchste mit KFZ überfahrbare, asphaltierte Gebirgspass der Alpen.
Am östlichen Ortsausgang von Jausiers gibt es eine Tankstelle mit gutem Restaurant sowie Fremdenzimmern. Im Isola-Tal existieren in Saint-Étienne-de-Tinèe ein völlig altmodisches "normales" und ein moderneres Motorradhotel (für letzeres der LKW-Ortsumgehung folgen), in Isola immerhin Campingmöglichkeiten und im Bergdörfchen Rimplas eine sehr empfehlenswerte Hostellerie; ansonsten ist das Tal im Sommer und insbesondere in der Nebensaison arm an Unterkunftsmöglichkeiten.
Vom Obelisken an der C1 führt ein Fußpfad zum Point de Vue (Aussichtspunkt) Cime de la Bonette (2.860 m), der einen überwältigenden Rundblick bietet; hier die Sicht nach Norden. Etwas links unterhalb der Bildmitte ist der echte Passdurchbruch, vorne links der Ansatz der hufeisenförmigen Schleife (C1) zu erkennen. (F)
Cime de la Bonette – Blick nach Süden (F)
(wird forgesetzt)